Sonntag, 1. April 2012

Das Leben geht oft seltsame Wege

Ich habe mich heuer wirklich intensiv bemüht eine Gruppe zusammenzustellen, die mit mir gemeinsam nach Sto. Domingo fährt, um dort aktiv am Bau der Schokoladefabrik mitzuarbeiten.

Dies ist mir leider nicht gelungen, irgendwie war heuer der Wurm drinnen - trotz zahlreichem sehr positiven Feedback kam keine Gruppe zustande und ich musste absagen.

Zuerst saß mir der Schock ganz schön in den Gliedern, weil mir das Projekt persönlich viel bedeutet. Doch dann bekam ich von einem guten Freund die Einladung, mit Ihm zu seinem Projekt (Wasscherschutzprojekt) nach Ecuador zu kommen. Nach einigen Tagen Bedenkzeit hab ich mich entschlossen, dass Angebot anzunehmen.
So ist es möglich, das Schokoladeprojekt zumindest finanziell zu unterstützen. Wir haben ausgemacht, dass wir einige Tage nach Sto. Domingo fahren wollen, um nach dem Rechten zu sehen und zu dokumentieren, was sie mit dem Spendengeldern realisiert wurde. Ich denk, so ist uns zumindest ein guter Kompromiss gelungen.

Wie heißt es so schön: Wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere - und ich muss zugeben, es hat sich sogar eine große aufgetan, denn die Gruppe, mit der ich unterwegs sein werde, ist eine total nette und ich hab so auch die Möglichkeit zu meinen Sozialprojektwurzeln zurückzukehren, denn wir werden von Lima (Peru) zurückfliegen und auf dem Weg dorthin auch in Moro (Nähe Chimbote) halt machen. In den Bergen dieser Gegend war 2001 mein erster Einsatz. Wir haben damals das Dorf Shonca elektrifiziert. Mittlerweile gibt es in der Gegend staatlichen Strom, aber wir haben gehört, dass sie das ein oder andere Werkl, das in der Gegend (vor allem im Loca Tal) mit der Hilfe des Arbeitskreises gebaut wurde, aus Kostengründen nach wie vor in Betrieb ist ;-)
Außerdem freu ich mich auch schon auf Sr. Rebecca, die in Moro tätig ist, und eine der beeindruckensten Frauen ist, die ich bisher in meinem Leben kennenlernen durfte. --> also tolle Aussichten.

Samstag, 10. März 2012

Was gibts Neues vom Projekt

hat ein bisschen gedauert, weil letzte Woche ziemlich viel zu tun war. Ich wollt auch abwarten, bis das Projekt auf der Spendenplattform Senciety steht, damit ich gleich den link mitschicken kann. --> also hier der Link: https://www.senciety.org/Supporte-ein-Projekt/Kakaofabrik-Santa-Domingo-8xUFo/
Es lohnt sich auf jeden Fall draufzuschauen, weil wir gemeinsam auch ein kleines Video generiert haben, dass meines Erachtens wirklich gut gelungen ist.

Also, was gibt es jetzt neues vom Projekt:
Bis aufs Dach steht der Rohbau schon und auch dass Dach wird auf jeden Fall bis zum Sommer fertig sein.

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Rohbau der Schokoladefabrik - auf der Finka der FASCA (ehemals Padre Pablo)

Die Gruppe und ich werden uns im Sommer in Sto. Domingo im Innenausbau betätigen, sprich Wände verputzen, ausmalen, verfließen,... (alles unter der Anleitung von Professionisten ;-)
Außerdem hats im Dezember intensive Gespräche mit der Gruppe in München gegeben, die die Schokolademaschine gesponsert hat. Auch von ihrer Seite wird es Unterstützung im Sommer geben und zwar bei der Installation und Einschulung. Ob wir gemeinsam mit den Münchnern arbeiten werden, ist noch ungewiss, aber wie heißt so schön auf "ecuadorianisch" - schauen wir einmal

Ich hatte bei meinem Besuch der FASCA im Februar auch die Möglichkeit, mir die Zimmer in Sta. Rosa anzuschauen, in denen wir im Sommer schlafen werden. Wir werden recht nobel wohnen, jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bad. - aber seht selbst.

DSCN4647
Zimmer in Sto. Rosa

Außerdem liegt Sta. Rosa in Zentrumsnähe, d.h. wir können nach er Arbeit, wenn wir Lust haben, noch einen Sprung auf den Fruchtmarkt oder so gehen - mhhh

In der nächsten Zeit hoff ich noch Geld fürs Projekt aufzutreiben, da für das Betreiben der Maschine eine Starkstromleitung notwendig ist, die bis zur Finka gelegt werden muss. Diese ist ziemlich teuer - außerdem wir auch die Fertigstellung noch einiges kosten.

Aber zum Glück hab ich echt gute Freunde und eine ganz liebe Familie, die mich unterstützen. Besonders meine Freundin Niwi hat immer tolle Ideen - wir werden z.B. im Mai und ev. Juni einen Flohmarkt machen bzw. ein oder mehrere Stände mieten und alle möglichen Sachen, die sich so in den letzten Jahren bei uns angesammelt haben, verkaufen. Und das Gute dabei ist, dass wir
1. sämtliche Sachen loswerden, wir nicht mehr verwenden
2. das gesamte Geld dem Ecuadorprojekt zu gute kommt
3. und wir sicher jede Spaß dabei haben werden

Zu guter Letzt möcht ich noch den ein oderen Pfarrcafe in der Pfarre zu übernehmen.

Danke an alle, die mich bei dem Projekt unterstützen.

Falls jemand Guster bekommen haben sollte, das Projekt zu unterstützen - kann dies auch über den Arbeitskreis Weltkirche tun. Der Arbeitskreis hat die Möglichkeit die Spendengelder über die Dreikönigsaktion der Jungschar abzuwickeln. Jeder Spender erhält am Ende des Jahres eine Bestätigung für seine Spende, die er dann von der Steuer absetzen kann.
Die Kontodaten lauten wie folgt:
EDW Vikariat U.d.W.,
Arbeitskreis Weltkirche
Bank: Schelhammer & Schattera
Kto.Nr: 100453
BLZ: 19190
IBAN: AT301919000000100453
SWIFT/BIC: BSSWATWW
Verwendungszweck: 432100037450 Sto. Domingo Ecuador
(BITTE UNBEDINGT VERWENDUNGSZWECK ANGEBEN, DA SONST DIE SPENDE IN DEN ALLGEMEINEN SPENDENTOPF DES AK WELTKIRCHE KOMMT!!!)

Dienstag, 28. Februar 2012

Ecuadorreise Februar 2012

Ich bin jetzt seit knapp einer Woche wieder zurück von Ecuador und war seit dem auch schon ganz schön fleissig. - aber zuerst ein kurzer Rückblick zur Reise:
Die Reise war diesmal wirklich total erholsam und wieder einmal lief alles anders als gedacht, denn ursprünglich hat ich vor, mit einem Freund, der in Sto. Domingo wohnt, die 2,5 Wochen zu reisen, doch dieser hat sich gleich am Anfang eine ordentliche Grippe eingefangen. Da hab ich beschlossen, Freunde in Cuenca zu besuchen. Und ich kann nur sagen, es war wunderschön und sehr, sehr gemütlich - wir z.B. jede Menge Karten und Pokino gespielt - außerdem hatte ich endlich Zeit mal nach Loja zu fahren.
Hier ein paar Impressionen aus Loja und Cuenca:

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Puzzlen mit Freunden und Familie

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diesen kleinen Jungen hab ich bei der Fahrt entdeckt

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Imression Loja 1

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Impression Loja 2

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Impression Loja 3

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eine von vielen Marktimpressionen

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Unabhängigkeitsdenkmal 1

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Unabhängigkeitsdenkmal 2

Die Fahrt nach Loja machte ich mit Padre Theodoro, Pablo, einem seiner Mitarbeiter und Hayo, einem deutschen Voluntaria, der die nächsten 3 Monat in der Region von Pijili tätig sein wird.
Der Tag war lang aber wunderschön, denn wir starteten um 6:00 und kehrten erst so um 1:00 früh zurück.
Nach einer sehr schönen Woche in Cuenca gings wieder zurück nach Sto. Domingo, wo ich einige Tage hatte, um mich mit Deysi, der Administratorin der FASCA und Padre Euclides, Chef der FASCA zu treffen, um das Projekt im Sommer zu besprechen und unseren Einsatzort bzw. unsere Unterbringung zu besuchen (dazu aber später mehr)
Außerdem hatte ich Zeit die Manzabas zu besuchen, Das ist die Familie, die ich regelmäßig mit dem Schulgeld unterstütze. Die Kinder wünschen sich einen Besuch im Schwimmbad, wo sie 3 Stunden ohne Unterbrechung im Wasser verweilten. War also ein wirklich schöner und toller Tag. Die nächste Tage verbrachte ich dann mit Manolo und seiner Familie. Manolo ist der Freund, mit dem ich eigentlich reisen wollte ;-) - auch hier verbracht ich sehr schöne und gemütliche Tage mit viel Kochbananengerichten und tollen Fruchtsäften (Jugos) - mhhh.

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Teil des Obstmarkt in Sto. Domingo

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Besuch bei den Tsachillas

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Karnevalumzug in Sto. Domingo

Die letzten Tage verbrachte ich dann bei Freunden in Quito. Eine gute Freundin hatte am 6.2. einen Buben zur Welt gebracht und es war ein Vergnügen, ihn das erste Mal zu sehen und in Händen zu halten. Außerdem machten wir gemeinsam einen tollen Ausflug zu einem Wasserfall und feierten Karneval. Zu Karneval haben die Ecuadorianer 3 Tage frei (Faschingssonntag bis -dienstag), um unterer anderen sich gegenseitig so richtig naß zu machen, Spraydosen mit Schaum, aber auch sonstige Behältnisse sind erlaubt. Es war wunder-, wunderschön.
Hier noch ein paar Impressionen:

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Magu mit Samuel Benjamin

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Ausflug zu den Cascadas 1

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Ausflug zu den Cascadas 2

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Der große Wasserfall zum Schluss

Montag, 9. Januar 2012

Antworten Schokoquiz

Nun die Antworten zu dem Quiz:
  1. Die ersten Kakao-Spuren fand man 1500 v.Chr. im Tiefland der mexikanischen Golfküste bei den Olmeken bzw. 1150 v.Chr. in Honduras - aus dem Kakao wurde ein Getränk aus dem Fruchtfleisch hergestellt
  2. Von den Mayas ca. 500 n. Chr. bzw. später (ca. 1200 n.Chr.) bei den Azteken
  3. Ecuador ;-)
  4. Als Aphrodisiakum (seit der Zeit Montezumas des Aztekenkönigs). Vor einigen Jahren wurde auch der Nachweis erbracht, dass dunkle Bitterschokolade auch blutdurcksenkende Wirkung hat
  5. Heiße Schokolade

Schokoquiz

Ich habe mir gedacht, ich beginn das Jahr mit einem Schokoquiz - vielleicht macht es Euch ja Spaß, Euer Wissen über Schoko mit uns zu teilen bzw. zu erweitern:
  1. Wo fand man die ersten "Kakao-Spuren"?
  2. Von wem und wann wurde Kakao sogar als Zahlungsmittel verwendet?
  3. Nach welchem Land ist eine Schokoladen-Sorte benannt?
  4. Welche Heilwirkungen werden der (dunklen) Schokolade nachgesagt?
  5. In welcher Form nahm Johnny Depp seine Schokolade am liebsten zu sich im Film "Chocolate"
Freu mich auf Eure Antworten!

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachten

"Weihnachtszeit"
Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.
Der heilige Christ an alle denkt,
ein jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freuen und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein!

Halle meine Lieben!

Ich wünsche Euch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Vorweihnachtsabend - der Traum

Der Traum
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Ich lag und schlief, da träumte mir ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum.
Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten rings umher;
die Zweige waren allzumal von goldnen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen hingen dran; das war mal eine Pracht!
Da gab´s, was ich nur wünschen kann und was mir Freude macht.
Und als ich nach dem Baume sah und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da, und alles, alles schwand.
Da wacht´ ich auf aus meinem Traum und dunkel war´s um mich:
Du lieber schöner Weihnachtsbaum, sag an, wo find ich dich?
Da war es just, als rief er mir: Du darfst nur artig sein,
dann steh ich wiederum vor dir - jetzt aber, schlaf nur ein!
Und wenn du folgst und artig bist, dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil´ge Christ den schönsten Weihnachtsbaum!

Freitag, 28. Oktober 2011

Projektbeschreibung

So, jetzt hab ichs endlich geschafft die Projektbeschreibung ins Deutsche zu übersetzen. Ich möchte Euch nun einen genaueren Überblick geben, worums eigentlich geht:

Projektort - Sto. Domingo de los Tsachilas (Ecuador)
http://maps.google.at/maps?q=google+map+Sto+Domingo+de+los+TSachilas&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x91d548f5313d0c21:0x9299edec397be292,Santo+Domingo+de+los+Ts%C3%A1chilas,+Ecuador&gl=at&ei=0RKrTpCAD4bN4QTxnbDYDg&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CCAQ8gEwAA)

Projektpartner
FASCA (Fundacion Accion Social Caritas) bzw. Vikariat der Pastoral Social der Diözese Sto. Domingo
Chef der FASCA: Padre Euclides Carrillo

Projektbeschreibung - das Projekt teilt sich in folgende Abschnitte
  • Bau der "Schokoladenfabrik" und Installation der Maschine Lloveras U-200 (ist bereits vorhanden)
  • Schulung der Bauern mit den Schwerpunkt auf ökologischer Landwirtschaft
  • Unterstützung der Bauern beim Verkauf der Kakaobohnen (über die FASCA)
  • Produktion von Kakaopaste, Kuvertüre und Schokolade
  • Generierung von Einnahmen für das Projekt "Nuevas Familias"
ad Bau der Schokoladenfabrik und Installation der Maschine Lloveras U-200
Die Fabrik soll auf einem Grundstück der Diözese St. Domingo (Gebiet: St. Rosa) gebaut und installiert werden – die benötigte minimale Grundstücksgröße für die Konstruktion beträgt dabei: 88 m²

Produktion der Kakaopaste
Mit der Maschine können pro Monat 4 Tonnen Pasta oder Kakaolikör mit einer Feinheit von 35 µm erzeugt werden, die in den benachbarten Kantonen verkauft werden könnten. Der Verkauf wird hygienisch überwacht.

Bemerkung:
Derzeit gibt es Sto. Domingo keine einzige Produktionstätte für Kakaopaste

Produktion der Schokolade
Mit derselben Maschine kann Schokolade hergestellt werden, die dann in den kleinen Läden (Tiendas) und Schulen vertrieben werden kann.
Derzeit gibt es beriets Erfahrung in der Herstellung von Schokolade, die Kakaopaste wurde dabei aber aus Kolumbien bezogen.

ad Schulungen
Inhalt der Fortbildungen:
  • Primär Produktion von Kakao (Umgang mit den (zertifizierten) Samen, Aussaat und Nachsaat)
  • Herstellung von ökologischen Dünger
  • Behandlung des Kakaos vor, während und nach der Ernte
  • Grundlagen im Bereich Buchhaltung, Kostenrechnung
  • Stärkung der Organisation
  • Behandlung und Konservierung von Vorräten
  • Sozialwirtschaft
Durch diese Schulungen und das steigende Know-How der Bauern soll die Qualität des Kakaos und der Ertrag von derzeit 225 kg/ha/a auf 350 kg/ha/a gesteigert werden.

ad Hilfe beim Verkauf der Kakaobohnen
Derzeit sind 29 Bauern an das Projekt gebunden, sie besitzen 697 ha Kakaoanbaufläche, davon werden 500 ha für Produktion verwendet. Sie produzieren 125 t/a
Die Maschine Lloveras kann jedoch nur 48 t/a verarbeiten. Es ist daher notwendig, Allianzen mit sicheren Abnehmern und gute Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Bauern einen guten Preis für die restlichen 77 t machen. Die Abwicklung soll dabei über die FASCA als zentrale Stelle erfolgen.
Zur Zeit verkaufen die landwirtschaftlichen Vereiniguungen ihre Bohnen bereits an die FASCA. Außerdem versucht die FASCA die Arbeit in den organisierten Gemeinschaften zu verstärken, um mehr Bauern an das Programm zu binden. Dadurch soll erreicht werden, dass in Zukunft die Kakaobohnen direkt verkauft werden können und nicht mehr über einen Zwischenhändler (Stichwort: Fair Trade). Das Geld für den Verkauf der Bohnen kommen dabei ganz den Bauern zu Gute.

Bemerkung
In den Kantonen Sto. Domingo und Puerto Quito gibt es 325 Kleinbauern, die Kakao produzieren. Diese sind teilweise in 11 landwirtschaftlichen Vereinigungen organisiert. --> es gibt also noch eine großes Erweiterungspotential

ad Vertrieb von Kakaopaste und Schokolade
Ziel ist es, die hergestellte Kakaopaste, Kuvertüre und Schokolade in den Läden der Provinz Pichincha zu vertreiben. Das dabei erwirtschaftete Geld soll für das Programm "Nuevas Familias" der FASCA verwendet werden.

Wirtschaftliche Analyse:
Kapazität der Maschine: 4 t/Monat bzw. 48 t/a

Angen. Verkaufspreis für 1 kg in [U$]
Kakaopaste: 1,19
Kuvertüre: 1,40
Schokolade: 3,50

Annahme:
Produktion von 4 t Kuvertüre pro Monat --> Gewinn: ca. 5.600 U$
(Endziel: Herstellung und Verkauf der Schokolade FASCA)

Das Programm „Nuevas Familias“ betreut ca. 168 verlassene Kinder --> Kosten pro Monat: 7.800 U$
Die 5.600 U$ Gewinn können dafür verwendet werden, die restlichen 2.200 U$ müssten aus anderen Quellen stammen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Schokoladefabrik in St. Domingo?

Ich hab nun meinen Blog 4 Jahre lang "prach" liegen lassen - jetzt aber beschlossen in wieder zum Leben zu erwecken, denn es gibt einen sehr, sehr guten Grund dafür - es gibt eine Fortsetzung in Sto. Domingo, wenn auch nur eine kleine ;-)

Das letzte "Schmankerl"-Projekt, das der Padre (Paul Fink) vor seinem Tod 2008 noch realisieren wollte, war der Bau einer Schokoladefabrik, um
  • die umliegenden Kleinbauern zu unterstützen und deren Profit, durch den Verkauf eines verarbeitenden Produkts, anstelle des Rohprodukts, deutlich zu erhöhen und dadurch ihr Lebensbedingungen zu verbessern
  • einen Teil des Profits auch dafür zu nützen, um die Projekte der FASCA, vor allem das Projekt "Nuevas Familias" zu finanzieren und am Leben zu erhalten
Leider hat er es nicht mehr geschafft, das Projekt selbst vollständig umzusetzen. Da die Vorarbeiten jedoch schon sehr weit vorgeschritten sind - es sind z.B. schon alle Gerätschaften vorhanden, um aus den Kakaobohnen Schokolade herzustellen - hat die FASCA, ein paar Freunde und ich beschlossen das Projekt (zu Ehren des Padres) fertigzustellen.

Der einzige Haken an der Sache, ist wie immer das Geld, denn die Fertigstellung des Projektes kostet rund 70.000 U$ (ca. 51.000 €) - davon kann die FASCA selbst 35 % selbst aufbringen, die fehlenden 65 % (ca. 35.000 €) müssten in Form von Spenden aufgebracht werden.

Wer von euch eine gute Idee für seriöse Geldbeschaffung weiß, ist herzlich eingeladen, dies kundzutun!!!! (per Kommentar, mail, persönlich, wie auch immer)

Ich hab auf jeden Fall vor, über die Geschehnisse des Projektes regelmäßig zu berichten.

Montag, 13. August 2007

Argentinien 2. Teil oder wies weiterging

wir waren ziemlich fleissig nach dem letzten mal - haben noch gemeinsam in bariloche unsere bootsfahrt gemacht (hatte leider ein bisschen was von pensionistenrundfahrt) - aber die wanderung zum wasserfall war cool (sprichwoertlich gesehen, denn es hat sogar geschneit - das volle highlight, wie viele - gibt ja doch ganz schoen viele laender, wos niemals schneit)
danach gings nach einem erholungstag (hatt ich noch bitter notwendig) nach patquia - einem echt kuhkaff - mir hats voll getaugt, manu nur so lala - war ihr glaub ich ein bisschen zu exotisch - fuer michs wars endlich ein ort, wo keine touristen waren - hab mich also pudelwohl gefuehlt ;-) - haben aber leider nur eine nacht und einen halben tag dort verbracht - komischerweise wollt manu naemlich nicht bleiben --> sind also nach st. agustin gefahren und am tag danach ins valle de luna und nach talampaya --> kann nur sagen echt geil und sehr beeindruckend --> koennt euch jetzt schon auf die bilder freuen (hoff ja, dass sie was geworden sind, denn meine kamera spinnt mittlerweile total - hoff ja, dass sie noch bis zum ende durchhaelt :-() - valle de luna macht wirklich seinem namen alle ehre - ist wirklich wie eine mondlandschaft - sehr karg, aber auch vielfaerbig die unterschiedlichen gesteinsarten - also wirklich toll (nur ein bisschen kalt - haben wieder mal von allen uns anhoeren koennen, dass es schon seit jahren nicht mehr so kalt war in argentinien - was fuer ein trost ;-))
und zur zeit sind wir gerade noch in salta - haben uns gestern die stadt angeschaut und heute waren wir bei diversen quedabras und auf den salinas grande - uns hats beiden voll getaugt, vor allem die salinas und auf ihnen herumzuspazieren - schaut ja ein bisschen wie eine schneelandschaft aus, aber dann doch wieder nicht.
und morgen gehts dann mit "nur" 25 stden busfahrt nach iquazu zu den wasserfaellen - freu mich ja schon voll drauf, wenn nur die lange busfahrt nicht waer - ist ja gott sei dank schon unsere vorletzte!!!!

kurzfassung von den eindruecken: argentinien ist ja wirklich in vielen teilen sehr, sehr trocken (eigentlich ja das gegenteil von ecuador) aber auch dies aendert sich - fuer mich ist ja ein bisschen wie eine wueste, die ihr gesicht immer wieder wandelt - hat auch was :-)

also bis bald, denn ab 29. bin ich wirklich wieder zureuck in oe.

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