Schokoladefabrik in Sto. Domingo

Sonntag, 7. Oktober 2012

Neues von der Schokofabrik

Ich hab letzte Woche ein paar aktuelle Bilder von Deysi der Administratorin der FASCA erhalten. Diese will Euch natürlich nicht vorenhalten.

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Freu mich, dass es so gut läuft.

Samstag, 19. Mai 2012

Flohmarkt - ein kleiner Rückblick

Heuer hieß es für 3 Freundinnen und mich am Muttertag ist Flohmarkttag.
Am Freitag davor wurden die Tische von meinem Cousine geholt und der Pickup beladen und er war wirklich randvoll - hätte ich nicht gedacht, denn ursprünglich hatte ich ja vor, am Flohmarkttag 2 Freundinnen abzuholen. Die zwei Armen mussten dann leider mit dem Bus anreisen.
Kurz nach 6:30 wars dann soweit, ich bin samt Pickup im Riverside in der Tiefgarage eingefahren und eine gute Freundin war schon da - juchhu. Wir hatten totales Glück bei der Platzzuteilung, denn wir bekamen den ersten Stand am Platze zugeteilt ;-). Nun wurde der Pickup geparkt und mit dem Ausladen begonnen.
Bereits in dieser Phase wurden wir von unseren Standnachbarn beschnuppert, wir waren ja sozusagen echtes Frischfleisch so unter den Flohmarktstandlern ;-) Nach ca. einer Stunde gemütlichen Auspacken und Drapieren gings dann gemütlich los - die Leute druddelten ein und wir konnten durch unsere Schnäppchenpreise, dem ein oder anderen wirklich eine echte Freude machen. Etwas nachdenklich stimmte uns jedoch, dass wir sogar an unsere Standelnachbarn das ein odere andere verkauften, dass sie dann wieder weiterverkauften. Waren wir vielleicht doch zu billig?
Ingesamt wars aber ein recht netter Vormittag, mit sehr unterschiedlich, aber durchaus interessanten Publikum.
Das einzige was schade war, ist, dass wegen des Muttertags nicht viel los war, und wir zwar dafür nicht schlecht unterwegs waren, aber doch nicht so viel einnahmen, wie wir uns gewünscht hätten - außerdem war früher Schluss als gedacht, denn als unsere Standkollegen so um 12:00 - 12:30 zum Einpacken anfingen, taten wir es Ihnen gleich. Wir wollten nicht ganz allein übrigbleiben.
Zusammenfassend kann man also so sagen, Flohmärkte sind ganz schön viel Arbeit, wir waren am Abend ganz schön ko, aber es hat auch Spaß gemacht, zumindest so viel, dass wir beschlossen haben, es im Herbst nochmals anzugehen ;-)

Montag, 7. Mai 2012

Flohmarkt

Am So ist Flohmarktzeit - und zwar von 7:00 - 14:00 im Riverside in Liesing (in der Tiefgarage)
Ihr seid herzlich eingeladen!

Muss zugeben, ich bin schon ein bisschen aufgeregt, weils der erste Flohmarkt, bei dem ich mitmache, aber die Vorbereitungen laufen gut, denn ich habe tolle Unterstützung im Hintergrund - meine Arbeitskollegen, Freunde und Familie haben mich mit tollen Sachen versorgt, die dafür sorgen, dass mein Keller ist im Moment sehr, sehr voll ist ;-) - aber diese sind mittlerweile ganz gut sortiert und wenn alles gut geht kommen noch ein paar dazu.
Ich hab auch mittlerweile genug Tische aufgetrieben und eine Freundin macht sich schon Gedanken über die geeignete Dekoration (mit Tischtüchern) --> es kann jetzt eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Messe

Die Messe am So, den 29.4. war ein voller Erfolg :-)
Es war eine echt schöne Feier, eine tolle Stimmung und auch der Pfarrcafe war ein echter Erfolgt - wir haben 250 € fürs Projekt gesammelt. Es war ein echt schöner Tag!

Samstag, 10. März 2012

Was gibts Neues vom Projekt

hat ein bisschen gedauert, weil letzte Woche ziemlich viel zu tun war. Ich wollt auch abwarten, bis das Projekt auf der Spendenplattform Senciety steht, damit ich gleich den link mitschicken kann. --> also hier der Link: https://www.senciety.org/Supporte-ein-Projekt/Kakaofabrik-Santa-Domingo-8xUFo/
Es lohnt sich auf jeden Fall draufzuschauen, weil wir gemeinsam auch ein kleines Video generiert haben, dass meines Erachtens wirklich gut gelungen ist.

Also, was gibt es jetzt neues vom Projekt:
Bis aufs Dach steht der Rohbau schon und auch dass Dach wird auf jeden Fall bis zum Sommer fertig sein.

DSCN4638
Rohbau der Schokoladefabrik - auf der Finka der FASCA (ehemals Padre Pablo)

Die Gruppe und ich werden uns im Sommer in Sto. Domingo im Innenausbau betätigen, sprich Wände verputzen, ausmalen, verfließen,... (alles unter der Anleitung von Professionisten ;-)
Außerdem hats im Dezember intensive Gespräche mit der Gruppe in München gegeben, die die Schokolademaschine gesponsert hat. Auch von ihrer Seite wird es Unterstützung im Sommer geben und zwar bei der Installation und Einschulung. Ob wir gemeinsam mit den Münchnern arbeiten werden, ist noch ungewiss, aber wie heißt so schön auf "ecuadorianisch" - schauen wir einmal

Ich hatte bei meinem Besuch der FASCA im Februar auch die Möglichkeit, mir die Zimmer in Sta. Rosa anzuschauen, in denen wir im Sommer schlafen werden. Wir werden recht nobel wohnen, jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bad. - aber seht selbst.

DSCN4647
Zimmer in Sto. Rosa

Außerdem liegt Sta. Rosa in Zentrumsnähe, d.h. wir können nach er Arbeit, wenn wir Lust haben, noch einen Sprung auf den Fruchtmarkt oder so gehen - mhhh

In der nächsten Zeit hoff ich noch Geld fürs Projekt aufzutreiben, da für das Betreiben der Maschine eine Starkstromleitung notwendig ist, die bis zur Finka gelegt werden muss. Diese ist ziemlich teuer - außerdem wir auch die Fertigstellung noch einiges kosten.

Aber zum Glück hab ich echt gute Freunde und eine ganz liebe Familie, die mich unterstützen. Besonders meine Freundin Niwi hat immer tolle Ideen - wir werden z.B. im Mai und ev. Juni einen Flohmarkt machen bzw. ein oder mehrere Stände mieten und alle möglichen Sachen, die sich so in den letzten Jahren bei uns angesammelt haben, verkaufen. Und das Gute dabei ist, dass wir
1. sämtliche Sachen loswerden, wir nicht mehr verwenden
2. das gesamte Geld dem Ecuadorprojekt zu gute kommt
3. und wir sicher jede Spaß dabei haben werden

Zu guter Letzt möcht ich noch den ein oderen Pfarrcafe in der Pfarre zu übernehmen.

Danke an alle, die mich bei dem Projekt unterstützen.

Falls jemand Guster bekommen haben sollte, das Projekt zu unterstützen - kann dies auch über den Arbeitskreis Weltkirche tun. Der Arbeitskreis hat die Möglichkeit die Spendengelder über die Dreikönigsaktion der Jungschar abzuwickeln. Jeder Spender erhält am Ende des Jahres eine Bestätigung für seine Spende, die er dann von der Steuer absetzen kann.
Die Kontodaten lauten wie folgt:
EDW Vikariat U.d.W.,
Arbeitskreis Weltkirche
Bank: Schelhammer & Schattera
Kto.Nr: 100453
BLZ: 19190
IBAN: AT301919000000100453
SWIFT/BIC: BSSWATWW
Verwendungszweck: 432100037450 Sto. Domingo Ecuador
(BITTE UNBEDINGT VERWENDUNGSZWECK ANGEBEN, DA SONST DIE SPENDE IN DEN ALLGEMEINEN SPENDENTOPF DES AK WELTKIRCHE KOMMT!!!)

Freitag, 28. Oktober 2011

Projektbeschreibung

So, jetzt hab ichs endlich geschafft die Projektbeschreibung ins Deutsche zu übersetzen. Ich möchte Euch nun einen genaueren Überblick geben, worums eigentlich geht:

Projektort - Sto. Domingo de los Tsachilas (Ecuador)
http://maps.google.at/maps?q=google+map+Sto+Domingo+de+los+TSachilas&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x91d548f5313d0c21:0x9299edec397be292,Santo+Domingo+de+los+Ts%C3%A1chilas,+Ecuador&gl=at&ei=0RKrTpCAD4bN4QTxnbDYDg&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CCAQ8gEwAA)

Projektpartner
FASCA (Fundacion Accion Social Caritas) bzw. Vikariat der Pastoral Social der Diözese Sto. Domingo
Chef der FASCA: Padre Euclides Carrillo

Projektbeschreibung - das Projekt teilt sich in folgende Abschnitte
  • Bau der "Schokoladenfabrik" und Installation der Maschine Lloveras U-200 (ist bereits vorhanden)
  • Schulung der Bauern mit den Schwerpunkt auf ökologischer Landwirtschaft
  • Unterstützung der Bauern beim Verkauf der Kakaobohnen (über die FASCA)
  • Produktion von Kakaopaste, Kuvertüre und Schokolade
  • Generierung von Einnahmen für das Projekt "Nuevas Familias"
ad Bau der Schokoladenfabrik und Installation der Maschine Lloveras U-200
Die Fabrik soll auf einem Grundstück der Diözese St. Domingo (Gebiet: St. Rosa) gebaut und installiert werden – die benötigte minimale Grundstücksgröße für die Konstruktion beträgt dabei: 88 m²

Produktion der Kakaopaste
Mit der Maschine können pro Monat 4 Tonnen Pasta oder Kakaolikör mit einer Feinheit von 35 µm erzeugt werden, die in den benachbarten Kantonen verkauft werden könnten. Der Verkauf wird hygienisch überwacht.

Bemerkung:
Derzeit gibt es Sto. Domingo keine einzige Produktionstätte für Kakaopaste

Produktion der Schokolade
Mit derselben Maschine kann Schokolade hergestellt werden, die dann in den kleinen Läden (Tiendas) und Schulen vertrieben werden kann.
Derzeit gibt es beriets Erfahrung in der Herstellung von Schokolade, die Kakaopaste wurde dabei aber aus Kolumbien bezogen.

ad Schulungen
Inhalt der Fortbildungen:
  • Primär Produktion von Kakao (Umgang mit den (zertifizierten) Samen, Aussaat und Nachsaat)
  • Herstellung von ökologischen Dünger
  • Behandlung des Kakaos vor, während und nach der Ernte
  • Grundlagen im Bereich Buchhaltung, Kostenrechnung
  • Stärkung der Organisation
  • Behandlung und Konservierung von Vorräten
  • Sozialwirtschaft
Durch diese Schulungen und das steigende Know-How der Bauern soll die Qualität des Kakaos und der Ertrag von derzeit 225 kg/ha/a auf 350 kg/ha/a gesteigert werden.

ad Hilfe beim Verkauf der Kakaobohnen
Derzeit sind 29 Bauern an das Projekt gebunden, sie besitzen 697 ha Kakaoanbaufläche, davon werden 500 ha für Produktion verwendet. Sie produzieren 125 t/a
Die Maschine Lloveras kann jedoch nur 48 t/a verarbeiten. Es ist daher notwendig, Allianzen mit sicheren Abnehmern und gute Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Bauern einen guten Preis für die restlichen 77 t machen. Die Abwicklung soll dabei über die FASCA als zentrale Stelle erfolgen.
Zur Zeit verkaufen die landwirtschaftlichen Vereiniguungen ihre Bohnen bereits an die FASCA. Außerdem versucht die FASCA die Arbeit in den organisierten Gemeinschaften zu verstärken, um mehr Bauern an das Programm zu binden. Dadurch soll erreicht werden, dass in Zukunft die Kakaobohnen direkt verkauft werden können und nicht mehr über einen Zwischenhändler (Stichwort: Fair Trade). Das Geld für den Verkauf der Bohnen kommen dabei ganz den Bauern zu Gute.

Bemerkung
In den Kantonen Sto. Domingo und Puerto Quito gibt es 325 Kleinbauern, die Kakao produzieren. Diese sind teilweise in 11 landwirtschaftlichen Vereinigungen organisiert. --> es gibt also noch eine großes Erweiterungspotential

ad Vertrieb von Kakaopaste und Schokolade
Ziel ist es, die hergestellte Kakaopaste, Kuvertüre und Schokolade in den Läden der Provinz Pichincha zu vertreiben. Das dabei erwirtschaftete Geld soll für das Programm "Nuevas Familias" der FASCA verwendet werden.

Wirtschaftliche Analyse:
Kapazität der Maschine: 4 t/Monat bzw. 48 t/a

Angen. Verkaufspreis für 1 kg in [U$]
Kakaopaste: 1,19
Kuvertüre: 1,40
Schokolade: 3,50

Annahme:
Produktion von 4 t Kuvertüre pro Monat --> Gewinn: ca. 5.600 U$
(Endziel: Herstellung und Verkauf der Schokolade FASCA)

Das Programm „Nuevas Familias“ betreut ca. 168 verlassene Kinder --> Kosten pro Monat: 7.800 U$
Die 5.600 U$ Gewinn können dafür verwendet werden, die restlichen 2.200 U$ müssten aus anderen Quellen stammen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Schokoladefabrik in St. Domingo?

Ich hab nun meinen Blog 4 Jahre lang "prach" liegen lassen - jetzt aber beschlossen in wieder zum Leben zu erwecken, denn es gibt einen sehr, sehr guten Grund dafür - es gibt eine Fortsetzung in Sto. Domingo, wenn auch nur eine kleine ;-)

Das letzte "Schmankerl"-Projekt, das der Padre (Paul Fink) vor seinem Tod 2008 noch realisieren wollte, war der Bau einer Schokoladefabrik, um
  • die umliegenden Kleinbauern zu unterstützen und deren Profit, durch den Verkauf eines verarbeitenden Produkts, anstelle des Rohprodukts, deutlich zu erhöhen und dadurch ihr Lebensbedingungen zu verbessern
  • einen Teil des Profits auch dafür zu nützen, um die Projekte der FASCA, vor allem das Projekt "Nuevas Familias" zu finanzieren und am Leben zu erhalten
Leider hat er es nicht mehr geschafft, das Projekt selbst vollständig umzusetzen. Da die Vorarbeiten jedoch schon sehr weit vorgeschritten sind - es sind z.B. schon alle Gerätschaften vorhanden, um aus den Kakaobohnen Schokolade herzustellen - hat die FASCA, ein paar Freunde und ich beschlossen das Projekt (zu Ehren des Padres) fertigzustellen.

Der einzige Haken an der Sache, ist wie immer das Geld, denn die Fertigstellung des Projektes kostet rund 70.000 U$ (ca. 51.000 €) - davon kann die FASCA selbst 35 % selbst aufbringen, die fehlenden 65 % (ca. 35.000 €) müssten in Form von Spenden aufgebracht werden.

Wer von euch eine gute Idee für seriöse Geldbeschaffung weiß, ist herzlich eingeladen, dies kundzutun!!!! (per Kommentar, mail, persönlich, wie auch immer)

Ich hab auf jeden Fall vor, über die Geschehnisse des Projektes regelmäßig zu berichten.

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