Reisen

Dienstag, 3. Juli 2007

Wale schauen in Puerto Lopez

Nachdem ich unverhoffterweise diese Woche Mo, Di frei hab (jetzt weiß ich auch, warum ich mein Abschiedsgeschenk von der Fasca schon letzte Woche bekommen hab) – es sind gerade die Feste von Sto. Domingo – hab ich mich kurzfristig entschlossen doch nochmals kurz nach Puerto Lopez zu fahren, um mir die Wale doch mal von der Nähe anzuschauen und auch mich schön langsam auf das Touristenleben hier einzustellen – gefühlsmäßig hab ich nämlich einen ganz eigenen Status – fühl mich weder als Tourist noch als Ecuadorianer, einfach als Voluntaria – und nachdem ja Sto. Domingo nicht gerade ein Ort mit vielen Touristen ist, braucht man eben ein bisschen, wenn man dann in einen echt touristischen Ort wie Puerto Lopez reist.
Zum Glück hatten auch Elisabeth und Johanna kurzfristig am Fr Abend noch Zeit, um gemütlich (auch mit Noemie) zusammenzusitzen und Fotos auszutauschen und uns noch von einander zu verabschieden, denn lustigerweise hören anscheinend alle „europäischen“ Voluntaria gleichzeitig auf – ich bild sozusagen mit meiner Abreise von hier am Fr die Nachhut und ist auch gut so, denn so hab ich doch noch in Ruhe Zeit alles gemütlich abzuschließen und mal zu genießen, dass ich das Haus für mich hab.

Aber wie wars in Puerto Lopez – bin also am Sa um 10.00 los und nach knappen 10 Stden Fahrt (2 Stden Verspätung) bin ich dann sogar angekommen und lustigerweise hab ich gerade noch Daniel und Jakob erwischt, die noch den letzten Bus nach Quito genommen haben – am Di kommt nämlich der Bruder von Daniel und dann stechen sie nochmals so richtig los (hoffentlich mit Jakob, denn den hat vielleicht das Dengue Fieber ereilt – hoff es war doch nur eine Grippe) – bin dann wieder in Hostal Villa Columbia abgestiegen – die Besitzerin hat mich gleich wieder erkannt und freundlich willkommen geheißen – nach gutem Speis und Trank (Crepe mit Shrimps und 2 Jugos) gabs dann am Abend die 1. Ferria de Artisanias y Cultura am Strand mit Tänzen aus den verschiedensten Regionen – es ist sogar eine Gruppe aus Esmeraldas angereist – hab echt klasse Musik gemacht und gut getanzt, wobei die Gruppen aus der Gegend auch nicht zu unterschätzen waren – war auf jeden Fall recht lässig.
Nach einer etwas fröstelnden Nacht (warum hab ich nur nicht meinen Schlafsack mitgenommen??), aber einem guten Frühstück gings am nächsten Tag dann los mit einer bunt gemischten Gruppe von Touris (D, USA,….)und Ecuadorianern zum Wale schauen – und das war echt genial – haben einen Wal gesehen, der gleich ein paar Sprünge hingelegt hat und danach ein kleines Rudel, wo auch ein paar Babywale dabei waren – Fotos hab ich leider nicht viele gute, denn meine Kamera ist einfach zu langsam – hab mir aber eine geniale Karte von einem springenden Wal gekauft.
Nachdem die See ein bisschen stürmisch war und ein paar Teilnehmer etwas seekrank wurden (lustigerweise waren der Großteil Ecuadorianer) sind wir dann ein bisschen früher zurück – macht aber nichts – war trotzdem super.
Am Abend bin ich dann wieder Richtung Sto. Domingo aufgebrochen und leider hab ich diesmal ein blödes Busunternehmen erwischt – der Trottel von Busfahrer hat beschlossen ein bisschen Zeit einzusparen und hat dabei den Busterminal von Sto. Domingo eingespart  bis ichs gecheckt hab, waren wir dann schon wieder aus Sto. Domingo draußen und ich hab mitten in der Nacht auf einem Mautsposten einen anderen Bus abpassen müssen, der mich wieder zurück nach Sto. Domingo nimmt – hab Gott sein Dank nicht lange warten müssen und war dann um 3.00 zu Haus und gemütlich im Bett.



das war der fall, wo ich einfach viel zu spaet mit dem Abdruecken dran war


so ist, wenn man gerade den Sprung verpasst hat


das ist sozusagen das Beweisfoto (mit Schwanzflosse), damit ihr auch wisst, dass es wirklich Wale zu sehen gab. ;-)

Dienstag, 26. Juni 2007

Mindo

Diesen Sa in ich seit langem (3 Wochen!!!) wieder mal aus Sto. Domingo rausgekommen – ich glaub, dass ist die längste Zeit, die ich in einem Stück im So. Domingo verbracht hab ;-)
Noemie und ich sind mit einem sehr gemütlichen Bus nach Mindo gefahren, um uns den Orchideen Garten und eine der Wasserfälle anzuschauen (Cascada de Corazon). Es war wirklich schön und wir hatten auch wirklich Glück mit dem Wetter (hat erst ganz am Schluss angefangen). Ecuador ist irgendwie wirklich der Hammer – jetzt bin ich schon 5 Monate da und noch immer überwältigt mich die Vielseitigkeit der Natur so sehr, dass mich fast vom Hocker haut.  aber seht selbst.
P.S.: bei der Heimfahrt hatten wir noch echtes Glück, denn es gab eine Polizeikontrolle mit Aussteigen und allem drum und dran – hatten eine bisschen Bammel, weil wir keine Ausweise mit hatten – und wurden Gott sei Dank nicht kontrolliert (haben einfach zu seriös ausgesehen ;-)


erste wasserfall der cascada de corazon


einfach nur schoen


groesserer der cascadas de corazon

P6240137
fuer dieses foto beneid ich mich selbst - kolibri ganz nah

Sonntag, 20. Mai 2007

isla de la plata oder galapagos por los pobres (fuer arme)

diesmal live vom Ort des Geschehens, direkt aus Puerto Lopez, von wo aus die Boote nach Isla de la Plata gehen.
Heute nach fast 4 Monaten war der erste Tag, wo wir den ganzen Tag mit lauter Touristen verbracht haben - wir waren wirklich international (USA, D - wie immer, aber auch Nor, Can, NL) unterwegs - es hat schon laessig begonnen, wir sind naemlich mit einem mittelgrossen Motorflitzer (mit 2 Heckmotoren) Richtung Insel deduest - hatt echt Spass gemacht ;-)
Nach einer kleinen Staerkung gings dann in der prahlen Hitze (richtige Baeume gibts auf der Insel nicht und heut war wirklich schoen (heiss)) los ein Stueckerl bergauf, dann wieder bergab,... - zwischendurch gabs jede Menge Trink- und Fotosstops, denn wir haben jede Menge Blaufusstoelpel, toepelaehnliche Voegel (hab leider schon jetzt vergessen, wie sie heissen) und Albatrosse gesehen - und alles in jeder Variation - allein, gepaart, turtelnd, bruetend, kurz nach dem Schluepfen und 20 d alt - war echt spannend, aber eben auch sehr heiss - wir haben uns alle, dann so nach 3 Stunden auf das kuehle Nass gefreut - denn Abschluss standr noch eine kleine Schnorcheltour am Programm - war ja vorher noch nicht schnorcheln - hat daher kleine Anfangsschwierigkeite mit meinem Atemstueck - hab angfangs keine Luft bekommen, dann jede Menge Luft mit Wasser und am Schluss nur noch Luft ohne Wasser - das Schnorcheln war heut mein echtes Highlight - haben jede Menge verschiedensten Fischarten gesehen, hab auch eine grosse M;uschel entdeckt, die sich bewegt hat, eine Meeresschlange und wenn mich alles taeuscht hab ich sogar einen Aal gesehen (bin mir aber nicht 100 % sicher - aber fuer mich wars einer :-)) - war auf jeden Fall wunder-wunderschoen - und schnorcheln koennt mir wirklich gefallen, moechts irgendwann nochmals machen
diesmal mit Conclusio: trotz langer Hin- und (morgiger) Rueckfahrt hats sich ausgezahlt herzukommen - wenns sich noch irgendwann ausgeht moecht ich nochmals her, denn ab Mitte Juni kann man hier auch Wale beobachten ;-)


highsecurity fahrt zur insel

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unsere 1. blaufusstoelpel

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blaufusstoelpel von der naehe :-)


es gibt auch andere voegel 1


es gibt auch andere voegel 2 (albatros)


ich war schnorcheln jupie-duuh

Dienstag, 15. Mai 2007

Nachtrag: la esperanza

Puhh, wie schnell die Zeit vergeht – schwups di wups und schon sind die letzte Wochen von Kathrin angebrochen – hatten vorletztes WE beschlossen gemeinsam mit Elisabeth und Johanna (2 Voluntarian aus D) nochmals nach Otavalo zu fahren, um nochmals ein bisschen zu shoppen und danach nach La Esperanza (die Hoffnung), einem kleinen Bergdorf, zu düsen.
Nach einer etwas langwierigen Hinfahrt (haben ca. 7 Stden anstelle von 5 gebraucht – ich sag nur Freitagsnachmittagsverkehr und es gibt nur eine Straße nach Quito), die ich lustigerweise richtig genossen hab (hatte nämlich meinen Polster und geniale Musik auf meinem USB-Stick mit dabei) sind wir am Fr. am Abend in Otavalo angekommen – Sa ganz in der Früh gings dann zum Tiermarkt, dann gemütlich frühstücken und anschließend auf den normalen Markt – bin ganz stolz auf mich, weil ich gar nicht viel gekauft hab ;-) – auf jeden Fall haben wir beschlossen uns am frühen Nachmittag beschlossen und auf den Weg nach La Esperanza zu machen – also rein in den Bus nach Ibarra, von dort ins Taxi und rauf in die Berge auf einer alten Schotterstraße zur Casa Aida (ist übrigens die einzige Pension in La Esperanza) – das Dörfchen liegt wirklich schön in den Bergen – ist also wirklich wunderbar geeignet zum Erholen – diesmal gibt’s auch was zu unserer Unterbringung zu sagen, Casa Aida, gibt’s seit ca. 30 Jahren, Ausgangspunkt, war eine (kleine) Hipiehkommune, die dringend Unterschlupf eigentlich eine Waschmöglichkeit gesucht haben – mittlerweile ist es eine Pension, die ca. 70 Leute fast und aus mehreren kleinen Häuschen im Garten von Aida besteht – wir haben z.B. im Bungalow in der Mitte des Garten gewohnt – war saumäßig gemütlich – was noch erwähnenswert ist, dass Aida eine der ersten Stewardessen Ecuadors war – sie ist wirklich ein total lieber und sehr origineller Mensch, die wirklich ganz schön in ihrem Leben erlebt habt - sie hat uns mit einem leckeren Abendessen und auch Frühstück versorgt – und das genialsten an dem ganzen war für mich, dass es eigentlich für uns ein eigenes Bad gibt mit wirklich warmen Wasser (nicht nur ein bisschen oder ein dünner Strahl, vernünftiger Strahl und feine Temperatur – man hat es so einstellen können, wies für einem angenehm ist – ganz fast so, wie zu Haus) – hat mir so getaugt, dass ich mich am Abend und in Früh gleich nochmals geduscht hab  in Wirklichkeit sind die kleinen Dinge des Lebens, dies wirklich wertvoll machen ;-)
Am So haben wir noch einen gemütlichen Spaziergang gemacht und sind gemütlich auf einer Alm gelegen – sehr fein und sehr erholsam

Hab auf jeden Fall beschlossen, nochmals zu kommen und hier gscheit bergsteigen zu gehen – ist Gott sei Dank auch von der Höhe schaffbar (und am WE möglich).


in der frueh am viehmarkt in otavalo


fruechtemarkt in otovalo


kettenstand in otavalo


unser huetterl in la esperanza


kathrin kurz im vergleich zu mir - wer friert da?



so schoen koennts sein, wenn man sich nur frueh aufrafft


auch katzen haben hunger


versuch fabre aufzunehmen - hat bei mir nicht wirklich geklappt - meine beine sind echt eine frechheit


schwein gehabt


mit aida - der ersten stewardess ecuadors

Mittwoch, 2. Mai 2007

BAÑOS

Kathrin und ich waren dieses WE das erste Mal nur zu zweit unterwegs (kaum zu glauben, aber wahr). Haben beschlossen und mal richtig gut gehen zu lassen und nach Baden von Ecuador zu fahren, nach Banos.
Haben uns am Fr. Nachmittag noch schlau gemacht, wann der letzte Bus fährt, weil wir gehört hatten, dass man gemütlich in der Früh ankommt und dann direkt in die Therme gehen kann (so um 6.00) – das hat zwar nicht ganz gestimmt, denn 1. fährt der letzte Bus um 21.30 (real um 22.00) und er ist dann in Banos um ca. 3.00 (also Mitten in der Nacht)  haben diesen Bus trotzdem genommen, denn eine (vielleicht auch mehrere) Thermen öffnen um 4.30 (kein Scherz ist wahr)  und das wollten wir unbedingt einmal ausprobieren, wie so ist Mitten in der Nacht in eine Therme zu gehen.
Nach ein paar Stunden schlafen im Bus sind wir so um 3.00 in Banos angekommen – wir haben gerechnet, dass noch was los ist und wir uns die letzten 1 ½ Stunden gemütlich auf einen Cocktail in eine Bar hauen – war zwar nicht ganz so, weil um diese Zeit schon tote Hose in Banos ist (ist ja auch Nebensaison) – wir haben aber noch ein kleines Cafe gefunden, wo wir gemütlich Tee getrunken haben und Karten gespielt haben (Cuarenta – ecuadorianisches Kartenspiel, dass wirklich fast alle hier können) – nach einem kurzem Tratsch mit ein paar Alkoholleichen sind wir dann wirklich um halb fünf ins Bad und ich kann wirklich nur sagen, geil wars und es war eigentlich richtig was los und das Publikum war richtig schön gemischt (altermäßig, ansonsten sind wir als „Gringas“ ziemlich rausgestochen, denn um die Zeit sind sonst nur Ecuadorianer hier)


Baños um 4.30 - im thermalbad

– das Wasser wär richtig schön warm – ideal zum Aufwärmen (hatten wir nötig, denn hier ist ganz schön frisch) und es war einfach nur schön, weil neben an gleich ein kleiner Wasserfall ist und wir den „Sonnenaufgang“ überleben durften – Sonne haben wir nicht wirklich gesehen (war leider bewölkt), aber es war wunderschön den Beginn des Tages und das immer Hellerwerden mitzuerleben – das hat wirklich was.


thermalbad kurz vorm gehen - so schauts also aus, wenns hell ist ;-)

Um 7.00 sind wir dann gemütlich auf Hotelsuche gegangen, haben auch dank Daniels Führer ein wirklich nettes gefunden (ganz zentral, gleich neben der Kathedrale), dass auch preislich ok war – nach einem gemütlichen Frühstück mit genialen Jugos, hab ich mich gemütlich ins Bett geschmissen und Kathrin ins Internet –


cafeterasse in unserem hotel

nächster Treffpunkt: kleine Bergtour in Richtung Rutun und Virgen – haben eine nette Runde gedreht und die Aussicht auf Banos genossen. (das einzig negative dabei ist nur, dass mein Fotoaparat ab der Virgen zu spinnen angefangen hat und auf der einen Seite immer einen schwarzen Schatten wirft – mal schauen, vielleicht kann ich in hier irgendwo richten lassen).


in rutun auf den almen


blick auf baños

Nach einen kurzen Stadtbesichtigung haben wir ein gemütliches Spätnachmittagsschläfchen eingelegt.


haben zuerst schwein gesehen - cuy stand (meerschweinchen ganz frisch)

Und wir können von uns behaupten, dass wir wirklich Schwein hatten, denn am Abend gab hier in Banos das Virgenfest, wo Ballons aus Seitenpapier und jede Menge Feuerwerkskörper in die Luft gejagt werden – außerdem gabs wirklich gut Livemusik – in der Band hat auch ein kleiner Bub (ca. 6-7 a) mitgespielt und der hatte es wirklich drauf, hat gut gespielt und hat sich voll weggeshaked – echt lässig (und von den Konzerten, die wir bisher erlebt haben, Cuenca, Sto. Domingo – gabs hier bei weitem die beste Stimmung!!)
Am Abend haben wir uns dann noch mal gemütlich in die Therme gehaut (wollten uns einfach noch mal entspannen und aufwärmen) – war zwar nicht mehr ganz so lässig, aber doch noch sehr angenehm ;-) – war ein wirklich superschöner Tag!
Am nächsten Tag haben wir dann noch einen Räder ausgeborgt und sind nach Rio Verde geradelt – es gibt zwar keinen wirklich Radweg, aber alle Autofahrer, die auf der Strecke unterwegs sind, sind gewohnt, dass hier viele mehr oder weniger gute Radlerfahrer unterwegs sind – sind auf alles gefasst (kann nur sagen, dass ich auch gut so) – der Weg nach Rio Verde ist insofern wunderschön, weils hier total viele Wasserfälle gibt – man bleibt hier einfach irgendwo stehen und schaut.


unsere radeltour


pailon de diabolo 1


pailon de diabolo 2

Donnerstag, 26. April 2007

Auf der Suche: Rio y Tsachillas

Letzte WE war wirklich lustig und echt fein. Nachdem wir ja vom Puerto Quito WE total inspiriert waren, haben wir versucht am Sa eine Stelle am einem der Flüsse zu finden, wo wir baden können – gesagt getan, sind gemütlich am späteren Vormittag los, wir haben genau das gemacht, was uns Jenny gesagt hat, haben einfach die Busfahrer gefragt, wos schön ist zu baden und nach einem Weilchen bzw. nach ca. 5 Busfahrern haben wir sogar eine Auskunft bekommen – sie haben gemeint San Jacinto ist schön und auch nur ca. 40 min entfernt  sind also in den Bus, ca 40 min gefahren, der Busfahrer hat uns gesagt wo wir rausmüssen – war eine kleine Wegkreuzung im Nirgendwo mit einem verosteten Schild mit Hinweis, dass es hier einen Touristenzentrum gibt – ein Stücken auf einem Schotterweg und schon tauchte wirklich der Fluss auf - für sto. domingische Verhältnisse wars auch wirklich touristisch, es gab eine kleine Hängebrücke zum Überqueren des Flusses, es gab ein paar kleinere Baracken, wo man was zum Essen kaufen kann (wirklich sehr gmschackig und exquisit), eine Ecuavolleyplatz (in dem das Wasser stand) und es gab Hängematten – also was will man mehr  das Plätzchen hatte nur einen kleinen Schönheitsfehler – es gab keinen Bereich wo man wirklich schwimmen konnte, denn überall war die Strömung so stark, dass selbst großer Anstrengung dich das Wasser auf jeden Fall runtertreibt (und dann find mal einem Platz zum anlegen!!!) – war aber trotzdem lässig, wir haben versucht den Fluss ein bisschen raufzuspazieren und haben dann beschlossen einfach stehen zu bleiben und unsere Körper oder Füsse umspülen zu lassen.
Wir haben dann auch versucht rauszufinden, obs nur derzeit nicht möglich ist hier zu schwimmen, weils ja doch die letzten paar Tage wieder ordentlich geregnet hat (hab wieder ein paar Tage bei Kathrin übernachtet, weils bei mir reingeregnet hat) – haben aber keine gscheite Antwort bekommen. Nachdem am Sa auch ein bisschen frisch war, haben wir nach kurzer Zeit beschlossen uns wieder auf dem Heimweg zu machen und sind einfach direkt nach San Jacinto, eine wirkliche Weltstadt, marschiert. Wir haben dort im Central Park auf dem Bus gewartet – war wirklich ein Erlebnis – denn hierher dürften praktisch niemals Touristen kommen – wir sind von allen Seiten angestarrt worden – und angestarrt ist wirklich wahr, denn es gab z.B. eine Gruppe junger Burschen, die ca. einen halben Meter von uns entfernt standen und einfach herstarren – selbst Grimassenschneiden und Zurückstarren hat nichts geholfen ;-)

Der Sonntag war super – Kathrin und Daniel haben sich den Tag überlegt und sich für meinen Geburtstag eine Überraschung ausgedacht – und besonders Kathrin hat sich dafür wirklich einen Haxen ausgerissen (weiß nicht genau, woher sie die Kraft genommen hat, denn sie hatte die Woche davor volles Programm, weil Jarson nicht da war – und wir waren am Sa am Abend auch noch auf einem Konzert in der Ferria und sind recht spät erst heimgekommen – war auch lustig, besonders die Cumbia Girls, die sich halbnackt, sexyheximässig bewegt haben – eine echte Augenweide – unsere Schönheitsideale weichen doch ein bisschen von den ecuadorianischen ab ;-)) – der Tag hat schon mit einem herrlichen Frühstück begonnen (mit Frühlingsaufstrich – ist mir schon voll abgegangen) – als nächster Punkt stand dann die Suche nach dem Tsachillas auf dem Programm – das sind eine Indigene Gruppe, die in der Region um Sto. Domingo zu Hause sind – werden auch Colorados genannt, weil sie bekannt für ihr knallrotgefärbtes Haar sind) – Kathrin hatte von Jenny, die Info bekommen, wo sie zu finden sind – so sind wir also zu 4. losgezogen, um sie zu suchen – wir haben zig Male sämtliche Busfahrer gefragt, wo wir hinmüssen bzw. nach dem Ort gefragt, den Jenny gesagt hatte – wir haben dann auch von einem Busfahrer das ok bekommen, dass wir in seinem Bus richtig sind – sind also rein, losgefahren, sind ein Stückchen aus Sto raus und standen plötzlich vor einer Kaserne – laut Busfahrer waren wir also da – von den Tsachillas gabs natürlich keine Spur – die leben nämlich nicht in Kasernen oder in einem Ghetto – haben dort wieder gefragt und diesmal eine neue Antwort bekommen – Via Quevedo zwischen km 7 und 8  wieder rein in den Bus (hier ist zu bemerken, dass wir in der Via Quevedo in den Bus gestiegen sind) – wieder zurück und noch ein Stückchen weiter – sind dann bei km 7 ausgestiegen, weil dort ein Weg weggegangen ist, der für uns der mögliche Eingang ins Tsachillas Gebiet sein könnte – war natürlich aus nicht – aber haben dann wieder gefragt und eine Frau hat uns erzählt, dass es nur noch ein Stücken mit dem Bus ist und dann noch ca. eine ½ Stunde mit einer Camioneta (Pickup-Taxi)  waren also wirklich auf der richtigen Spur – da Problem war nur, dass es schon 3 war und um 4 Elisabeth und Johanna zur Jause kommen wollte  wissen jetzt endlich wo sie sind und holen noch nach  fix ist auf jeden Fall das die Suche auch Spaß gemacht hat und was wär eine WE ohne Busfahren ;-)
P.S.: der restliche Tag war auch noch wirklich schön – haben selbstgemachte Cookies und Apfelkuchen gegessen – mmh
P.S: hab vergessen zu schreiben, dass ich zum Frühstück meinen ersten selbstgemachten Kakao (aus Kakaomasse mit Milch und Zucker) getrunken haben – war echt genial  werd ein Stückerl Kakaomasse zum Kosten mit nach Ö nehmen ;-)

Sonntag, 15. April 2007

Puerto Quito

Die letzte Woche war eigentlich sehr gemütlich – hab ich auch richtig mal gebraucht, denn die Osterwoche war doch ziemlich anstregend gewesen.
Kathrin und ich haben beschlossen, dieses WE mal zu Haus zu bleiben und nur am Sa nach Puerto Quito zu fahren, um Daniel zu besuchen und dort die Planta, wo sie Kakao produzieren, und die Finka, wo er wohnt, zu besichtigen.
Gesagt getan, wir haben uns um 8.00 mit Elisabeth getroffen und schon gings los in Richtung Puerto Quito – das liegt eigentlich nah bei Sto. Domingo – nur 2 Stunden mit dem Bus (fast ein Scherz für die Verhältnisse hier, besonders im Vgl zu den Buszeiten, die wir letzte Woche hinter uns gebracht haben)  so um 10.00 waren wir da und wir sind gleich mit Daniel rauf auf die Planta – dort wars superspannend und ich bin ganz happy, dass ich jetzt weiß, wie man Schoki macht – das einzige, was uns auf der Planta ein bisschen zu schaffen gemacht hat, waren die leicht gegorenen Kakaobohnen – gemischt mit etwas heißer dampfiger Luft und du hast die perfekte Mischung für kleine Kreislaufschwankungen (bin ja Gott sei Dank verschont geblieben – nur Kathrin hats ein bisschen erwischt). Das lässige war auch, dass wir alles ausprobieren und kosten durften – und wir hatten auch das perfekte Timing, denn sie haben an diesem Tag auch Schokomasse hergestellt  fehlt nur noch Zucker und Milch und du hast die beste Schoko (dieser Teil fehlt jedoch noch, denn die Maschine fehlt noch – aber vielleicht kommt sie ja noch bevor ich wieder nach Haus düs – mhhh)


so schaut die kakaofrucht aus - ist auch als frucht echt lecker


trocknen der kakaobohnen im freien oder


auch mit trocknungsanlage


entfernen der schale


mahlen der kakaobohnen


giessen der kakaomasse in formen


verpacken der kakaomasse - derzeit wirds ja noch woanders fertig gestellt - aber demnaechst soll eine maschine geben, die dann noch die fertigstellung (mischung mit kakao und milch) durchfuehrt --> haben uns bei daniel schon einen ziegel bestellt - wollen es naemlich probieren, mal selbst zu machen

Zu Mittags gings dann per Autostop zur Finka (hatte super viel Glück, denn es hat gleich beim ersten Auto geklappt und er hat uns sogar direkt bis vor die Haustür gebracht) – zur Begrüßung gabs gleich ein leckeres Mittagessen und danach hatten wir gleich 3 Guides für die Besichtung der Finka – war herrlich und wir hatten echtes Urwaldfeeling – denn ein Stückchen war nur vorheriger Machettenreinigung begehbar (fast wie bei Indiana Jones) – wir haben viele verschiedene Bäume und Sträucher samt Früche gesehen und erklärt bekommen und wir haben fast genauso viele Früche auch probiert – Zuckerrohr, Kokos, Kakao war echt lecker –mhhh


bahnen des weges mit der machette


geniale fruechte - weiss natuerlich schon wieder nicht wie sie heissen ;-)


louis beim zuckerrohrschaelen


elisabeth beim zuckerrohrverkosten

Und nachdem ja ziemlich heiß war und wir so brav gelaufen sind, gabs zur Belohnung schwimmen im Fluß – raus beim Tor – einmal links – dann gleich wieder rechts – über die Hängebrücker drüber und dann nochmals scharf rechts  schon waren wir da – es war supertoll – einfach herrlich – total erfrischend und saumässig lustig  hab beschlossen mir in Sto. Domingo jetzt auch einen Fluss zu suchen, der sauber ist und in dem man baden kann 


schwimmen im fluss

Freitag, 13. April 2007

Cuenca und co

Ich bin ja am Mo nach dem Palmsonntag, nachdem ich Gott sei Dank, die Registrierung meines Visum hinter mich gebracht hatte und einen schönen Tag mit Daniel und seinen Freunden aus dem Sprachkurs verbracht hatte, in der Nacht mit dem Bus nach Cuenca gereist, bin auch gut angekommen und schon der 2. Taxifahrer hat gewusst, wo ich hinmuss und hat mich auch mitgenommen. Gut bei Aidas Familie angekommen und nach einem ausführlichen Tratsch, was jeder so treibt, hab ich Teresa und Paula zum Kindergarten begleitet – es ist echt unglaublich, wie groß Paula in der Zwischenzeit geworden ist bzw. wie groß sie für ihr Alter ist. Danach hab ich mal eine Runde gemützt, denn so richtig erholsam ist ja eine Nacht im Bus doch nicht (obwohl ich sogar die ersten paar Stunden eine ganze Bankreihe (2 Sitze) für mich hatte) – hab leider erst dann bemerkt, dass mein Handy weg ist – gestohlen, verloren – - keine Ahnung – auf jeden Fall wurde es auch im Bus nicht gefunden (das haben Lourdes und ich nämlich recherchiert – ist Gott sei Dank nur halb so schlimm, denn es war ja nur ein Wertkartenhandy – freut sich also jemand höchstens, falls er den Code für den Entsperrung der Tasten erreicht, dass noch 11 $ Guthaben drauf war – und ich wieder einmal ohne Uhr) – nach einer halben Stunde warten am Busterminal sind dann Kathrin und Birgit angekommen – und 1 ½ Stunden später ist nach etwas Bangen (weil ich ja kein Handy mehr hatte) auch Daniel im Haus der Familie Singuencia Maldonado angekommen  großes Aufatmen und schnelles Fertigmachen der Embanadas (Teri hatte mir nämlich versprochen, mir zu zeigen wies geht – also vielleicht schaff ichs ja doch das nächste Mal in Ö dann auch und muss kein Brot draus machen, weil der Teig nicht die richtige Konsistenz hat)  Aufbruch ins Zentrum der Stadt – ich glaub die anderen sind doch noch ein bisschen fitter wie ich, denn ich hätt gerechnet, dass sie sich wenigsten eine Stunde auf Ohr hauen wollen ;-)
Danach gabs gemütliches Essen (Embandas mit Käsefüllung – mhhh) und gemütliches Tratschen und Spielen mit Paula.


Teri und Andrea fleissig am Kochen

Am nächsten Tag gings dann nach Ingapirka, dass ist eine der wenigen Inkaruinen dies in Ecuador gibt, es sind auch Überreste der Canaris zu finden – mit dem Wetter hatten wir Glück, eigentlich auch mit dem Führer – ich glaub den Rest lass ich die Bilder sprechen – es ist einfach nur schön dort  - nach einem gemütlichen Nachmittagsessen gings am Abend noch mal gemütlich in die Stadt (haben dort das Cafe Austria mit Sachertorte, Apfelstrudel und co entdeckt), danach haben wir Birgit zum Bus gebracht (sie ist mittlerweile ja schon wieder zu Haus in D) und zum Schluss zum Kartenspielen (Casino – einfach genial – Lourdes, Teri und ich haben sogar deswegen eine kleine Nachtschicht eingelegt)


Ingapirka


kopf in ingapirka


kathrin und daniel beim muetzenprobieren

Am Do waren wir mit Andrea und Paula in Chordeleg zum Schmuckbesichtigen bzw. zum Ruinensuchen – sind uns ja nicht sicher, ob wir sie wirklich gefunden haben, denn außer 2 Steinhaufen haben wir ja nichts entdeckt und die haben nicht wirklich altertümlich ausgeschaut – nach einem genialen Nachmittagsessen (es gab Fanesca – ein ganz typisches ecuadorianisches Osteressen – ist eine Suppe, aus Bohnen und diversen Kürbissorten und Sambo bzw. aus vielem mehr – in die man nach Guster noch viele andere Dinge rein tut, wie Eier, Tortillastückerln, Kartoffeln, Paprika, Aji,… - hat irgendwas von Fondue oder Raclette-Mentalität) gings dann mit Andrea am späten Nachmittag in die Stadt – ist eigentlich eine Schande, wie wenig „Sehenswürdigkeiten“ ich mir von den letzten paar Malen gemerkt hab – war auf jeden Fall eine wissende Person dabei zu haben und ich hab sogar das Konzert in dem wir dann Abend waren genossen (die Akustik war zwar nicht ganz optimal – ingesamt wars aber wirklich interessant – Thema war Nationale Musik – und stimmte eigentlich auch nach den ersten beiden Stücken (die waren nämlich von Richard Strauß). Nach einer gemütlichen Kartensession gings dann gemütlich ins Bett, denn die anderen hatten schon einen Plan ausgearbeitet, was wir uns am nächsten Tag noch alles anschauen wollten. (also wieder nichts mit gemütlich ausschlafen ;-(


hutprobe
Und am Freitag haben wir dann noch gemütlich Museen besichtigt – wir waren in Museum der Banco Central und im Sombrero Museum, denn die weltberühmten Panama-Hüte kommen nicht aus Panama sondern eigentlich aus Cuenca – war auf jeden Fall interessant zu sehen, wie die gemacht werden und auch verschiedene Hüte auszuprobieren – ich hab ja nicht wirklich einen Hutkopf, Kathrin und Daniel haben da schon besser abgeschnitten ;-)
In der Zwischenzeit ist ein Teil der Familie aus Quito angekommen (Marco mit seiner Familie) und so haben Kathrin, Daniel und ich gemütlich zu dritt den Nachmittag in Cuenca verbracht – wir sind gemütlich herumgehockt oder eigentlich sind wir im (Touri-) Cafe am Fluss gehockt und haben live Musik gehört – nach einem gemütlich Abend mit der Familie (haben zur Abwechslung mal wieder Casino gespielt – hatte gar nicht gewusst, dass das auch zu 7 oder 8 spielen kann) – haben wir noch Osternesterl gebastelt und versteckt.



kartenspielen

Am Sa haben sich dann nochmals unsere Wege getrennt, denn Kathrin und Daniel hat schon Richtung Heimat gezogen und ich wollt doch noch an die Küste nach Recreo, um mir das Projekt von vor 2 Jahren anzuschauen – bin dort auch ohne Voranmeldung um 12.00 angekommen – kann nur sagen, es war super, alle wieder zu sehen bzw. auch zu sehen, was sich in der Zwischenzeit so alles getan hat bzw. wies der Gruppe Fe y Esperanza gibt – das Haus ist mittlerweile riesig – alle sind fleißig am Brot backen lernen, was gar nicht so leicht ist, weil die Hugo und Flora jetzt nicht mehr dort wohnen, sondern in Cuenca und nur er weiß wies geht – dass einzig, was meiner Meinung nach ein bisschen ein Problem ist, dass sie die Panaderia noch nicht in Betrieb genommen haben und noch warten wollen, bis der andere Teil des Hauses fertig ist, den sie dann als Tienda (Greissler) betreiben wollen – keine Ahnung, wann der fertiggestellt werden soll, denn Geld ist im Moment keiner da – hängt alles ein bisschen in der Luft – hoff auf jeden Fall das sich noch was ergibt und sie ihre Träume zumindest zum Teil realisieren können – denn schließlich sind alle supernett und auch engagiert. Mir hat getaugt Zeit mit den Leuten zu verbringen, vor allem mit den Kindern – leider war die Zeit nur kurz, und so ist die Einladung zum selbstgemachten Cacao von Susanne ein bisschen stressig verlaufen – war trotzdem schön und hat auch gut geschmeckt.
Am Abend und in der Nacht bin ich dann mit Lourdes, Patricia und dem Padre noch in 2 Dörfern zur Messe gewesen – war lässig, wenn ich auch zugeben muss, dass die erste gesanglich ein bisschen ein Desaster war (viele Kinder – laut und falsch und völlig außer Takt), die 2. war besser, aber ich schon todmüde, weil einfach schon ur spät und dann gleich noch mit 5 Taufen und einer Hochzeit – keine Ahnung wie das der Padre geschafft hat – sie haben nämlich den ganzen Tag in dem Bergen verbracht, um gegen die Nichteinhaltung der Umweltgesetze der Minenbesitzer zu protestieren („Trinkwasser ist dadurch total verdreckt) und bei der Fahrt zum 2. Messort hab ich sogar das Steuer übernehmen müssen, weil er schon Sekundenschlaf hatte  hab meinen ersten echten Cacao getrunken und bin das erste Mal in Ecuador Auto gefahren


so schaut die panerderia zur zeit aus (haben jetzt doch den urspruenglichen plan umgesetzt - aber noch immer nicht richtig angefangen brot zu backen und zu verkaufen ;-()


bananenessen in der neuen kueche vor brotbackofen --> hat sich wirklich viel getan in den letzten 2 jahren in recreo


osterfeuer in florentita (oder so)

Am So gings dann auch für mich wieder Richtung Sto. Domingo – ging sogar recht schnell – hab den Nachmittag dann gemütlich mit Eierpecken, Jausnen und Osternestersuchen verbracht.

Die Woche war zwar saumäßig anstrengen, aber super schön – die Singuencias sind schon wie eine richtige Familie für mich – sind einfach super lieb und sehr gastfreundlich.

Mittwoch, 21. März 2007

vamos a la playa - canoa

Letzes WE waren Kathrin, Daniel und ich in Canoa am Strand – die Anreise war zwar ein bisschen mühsam (5 Stden im Bus), aber für ecuadoriansiche Verhältnisse gar nicht so lang und ich kann nur sagen, es hat sich ausgezahlt – ich sag nur blaues Meer, schöner heller (aber auch heißer) Sand, ein geniales Schattenzelt für 3, ein superbilliges, aber schönes Hotel (4 $ die Nacht) mit Hängematten am Balkon, gutes Essen und auch gute Cocktails – mmhh- es war auf jeden Fall herrlich
Canoa ist klein aber fein – und wir waren uns einig, dass es auch ein bisschen ein Aussteigerdomizil für amerikanische Surfer ist – wir haben auf jeden Fall einen Haufen dort angetroffen

Sorry, dass es diesmal so lang mit den Bildern gedauert hat - aber bin vorher irgendwie nicht dazugekommen:


der Strand mit den Schattenspenderzelten



gemuetlich in der haengematte vorm cocktailtrinken


gemuetliches lagerfeuer am abend


morgenstimmung


nette umgebung oder?


damit ihr wisst, dass mich noch gibt - bin nach wie vor ziemlich kasig aber was solls - es kann nicht jeder braun sein (und ich wollt nicht schon wieder einen sonnebrand kriegen)

--> mehr gibts die woche nicht - aber naechstes WE gehts dann in den Oriente - ist unsere letzte Aktion mit Birgit - denn sie duest am Gruendonnerstag wieder in Richtung D

Mittwoch, 14. März 2007

Laguna Quilotoa

Das WE haben Kathrin, Birgit und ich auf 4000 m Höhe bei der Laguna Quilotoa verbracht.
Nach einer kurzen Nacht gings am Sa um 7:00 los ins Richtung Latacunca und danach mit einem kleineren Bus rauf in die Berge – nachdem der Bus ziemlich voll haben wir leider stehen müssen und unsere Spekulationen, dass eh sicher bald wer aussteigen wird, sind leider nicht beherzigt worden – was leider ein bisschen blöd war, denn irgendwie ist mir dünne Luft nicht so gut bekommen und mir auf einmal kotzübel bzw. mein Kreislauf im Keller (3500 Höhenmeter innerhalb von ca. 3-4Std war vielleicht doch ein bisschen viel) – Gott sei Dank hat mich Kathrin gerettet – ich hab mich auf ihren Rucksack gehockt und brav Atemübungen gemacht – dann wars besser und ich hab das letzte Stück dann auf meinem Rucksack sitzend verbracht, weil wir leider getrennt wurden und vom Busfahrer beschimpft, weil wir zu viel Platz ins Anspruch nehmen – schließlich hätt ja noch eine halbe Person mehr Platz gehabt, wenn ich nicht auf meinen Rucksack gesessen wär.
Als wir dann in Quilottoa angekommen sind, wars Gott sei Dank mit der Übelkeit vorbei und wir sind das letzte Stückerl bis zum Ort ganz gemütlich spaziert – auf dem Weg zum Ort haben uns dann ein Mann mit Hut auf einem Fahrrad sitzend angesprochen und uns eingeladen in seinem Hostal zu wohnen – haben beschlossen, es mal anzuschauen  hat uns gut gefallen, also sind wir geblieben (hatte so was von Alpenvereinhüttenfeeling – sprich Matratzenlager).


unser hostal


leute vom ort

Nach einem gemütlichen Tasserl Tee oder Cacao sind wir dann runter zu Laguna gestapft, haben dann ein gemütliches Pauserl gemacht und ab gings wieder nach oben, was wirklich schön (auch gut besucht – haben wieder einmal jede Menge Deutsche und Amerikaner angetroffen), aber auch ein bisschen anstrengend, weil die Bewegung in 4000 m Höhe hats dann doch in sich.


weg runter zum see

Nach einem guten Abendessen und einem gemütlichen Schwätzchen am Ofen mit der Familie (denn am Abend wars dann doch ziemlich frisch) gings mit guter Nachtgeschichte (über einen Condor, der sich verliebt) ins kuschelige Bett – war echt fein sich in den Schlafsack reinzuknuddeln – auf jeden schön warm und sehr erholsam – es war auch lustig, weil die Kinder der Familie bei uns im Raum geschlafen haben – es waren 4 an der Zahl und sie haben gemeinsam mit 2 Decken in einem Bett geschlafen – war nett mit anzuhören, wie sie sich so auf Quetschua unterhalten haben – hat sich auf jeden Fall sehr liebevoll angehört, wie sie so miteinander geplaudert haben.


kinder im bett

Am nächsten Tag gings dann zeitig raus, denn wir hatten vor die Lagune noch zum Umrunden – geplante Gehzeit 4-5 Stunden – der Morgen war wunderschön, dass Wetter endlich einmal wirklich schön sonnig – und das genialste überhaupt war, dass wir in der Früh endlich die Gelegenheit hatten, endlich auch einmal Vulkane zu sehen (Iliniza und ein Stücken des Cotopaxi) – hab die Vulkane ja schon auf meinen letzten Reisen gesehen und trotzdem muss ich zugeben, dass sie mich jedes Mal auf neue faszinieren und überwältigen – sie sind einfach nur schön, eigentlich war die ganze Landschaft dort wunderschön.


quilotoa ort


morgenblick


blick auf den iliniza

Bin ganz stolz auf mich, denn ich hab für die Umrundung zwar fast 5 Stunden gebraucht und ich bin mir auch über weite Teile wie eine Oma vorgekommen, die so vor die hinschnauft, aber ich habs geschafft und meine Knie waren diesmal gar nicht beleidigt  war einfach nur schön und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich aufs Wasser danach gefreut hab.
Zu guter letzt hatten wir noch totales Glück, weil wir gleich einen Bus, diesmal mit Sitzplatz bekommen haben und auch der Anschluss nach Sto. Domingo war ohne große Wartezeiten.



Ich kann nur sagen, ein WE in den Bergen, ist wirklich total erholsam – es hat total gut getan und ich habs echt gebraucht, um meinen Kopf wieder frei zubekommen  kann also nur empfehlen -ab in die Berge

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